Kick-Off-Konferenz des deutsch-dänischen Forschungs- und Innovationsprojektes CAT
Das dänisch-deutsche Projekt „CAT: Child to Adult Transitions“ wurde auf der Auftaktkonferenz am 21. März in Roskilde gestartet.
Das dänisch-deutsche Projekt „CAT: Child to Adult Transitions“ wurde auf der Auftaktkonferenz am 21. März in Roskilde vorgestellt. Das Projekt wird junge Patienten unterstützen, indem es ihren Übergang von der Kinder- zur Erwachsenenbehandlung im Gesundheitswesen verbessert. Die Begleitung junger Patienten durch diesen Prozess wird das Risiko minimieren, dass die Behandlung junger Patienten während der Übergangsphase vorübergehend unterbrochen oder abgebrochen wird.
Die Projektpartner aus 10 dänischen und deutschen Einrichtungen haben 18,9 Mio. DKK (2 553 997 €) Kofinanzierungsmittel aus dem EU-Programm Interreg Deutschland-Danmark erhalten.
Die Konferenz begann mit der Begrüßung durch die Projektleiterin Ada Colic, Chefärztin der Abteilung für Rheumatologie am Universitätsklinikum Seeland, und durch Prof. Dr. Stefan Borgwardt vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH). Die Hauptvorträge hielten der Vorstandsvorsitzende des UKSH, Prof. Dr. h.c. mult. Jens Scholz, und die Regionalrätin und dänische Vorsitzende von Interreg Deutschland-Danmark, Kathrine Monsrud Ekelund.
Jens Scholz hob in seiner Rede den Beitrag des UKSH zum gemeinsamen Projekt und den besonderen Wert der transnationalen Zusammenarbeit hervor: „CAT basiert auf dem grenzüberschreitenden Wissensaustausch, auf Kooperation und auf Kapazitätserweiterung in Krankenhäusern. Auf diese Weise entwickeln Dänemark und Deutschland gemeinsam neue Ansätze zur Unterstützung junger Patienten.“
Kathrine Monsrud Ekelund sprach über die Herausforderungen, unter denen junge Menschen mit schweren oder langfristigen psychischen und körperlichen Erkrankungen leiden und wie schwierig der Alltag für sie sein kann. Daher ist es wichtig, Innovationsprojekte zu unterstützen, die bei dieser Herausforderung helfen. Hier kann Interreg ins Spiel kommen, denn die Hauptaufgabe des Programms besteht darin, Initiativen anzuregen und zu fördern, die gemeinsame Herausforderungen in qualitativ hochwertigen Kooperationen lösen. Sie sagt: „Das CAT-Projekt ist genau so ein Projekt, und aus Sicht der Region Zealand sind wir schon sehr stolz darauf.“ Sie weist aber auch darauf hin, dass die Mittel begrenzt sind, vor allem da die bisher größte Anzahl von Anträgen bei Interreg Deutschland-Danmark eingereicht wurden. „In vielerlei Hinsicht ist die große Anzahl von Anträgen an sich schon ein Erfolg. Aber es bedeutet auch, dass der Wettbewerb härter wird“, was bedeutet, dass zukünftige Finanzierungsmöglichkeiten neue Fähigkeiten und mehr Einfallsreichtum erfordern werden.
Die Konferenz wurde mit Präsentationen der Teilnehmer, Arbeitsgruppen und der Vernetzung der Teilnehmer fortgesetzt. Seitens des Leadpartners schloss Ada Colic die Konferenz, indem sie dem Projekt Erfolg und viel Glück wünschte. „Wir freuen uns nun auf eine rege Tätigkeit, auf die Zusammenarbeit in den verschiedenen Arbeitsgruppen und auf gute Ergebnisse.“
[Marts 2023]